Die beeindruckend grünen Wälder von Knysna
Die Wälder von Knysna liegen nördlich der Stadt. Es gibt zwei unterschiedliche Waldgebiete. Den Goudeveld State Forest und den Diepwalle Forest. Beide zusammen mit ihren 568 km2 sind die Überbleibsel eines einst gewaltig großen Waldes. Der „Rest“ reicht jedoch zum beeindruckt sein noch vollkommen aus. Die Wälder sind sehr grün und dicht. Unser Reiseführer bezeichnet die Wälder als den eigentlichen Grund des Besuches von Knysna. Wir wollten überprüfen ob diese Aussage stimmt. Also haben wir uns auf den Weg in den Diepwalle Forest gemacht.
- Drei Wandertouren unterschiedlicher Länge werden angeboten
- Gerade bei heissen Temperaturen eine angenehme Abwechslung
- Mitten im Wald
- Ein 600 Jahre alter Baumriese
Staubige Anfahrt zum Diepwalle Forest
Nach 17 km Schotterpiste haben wir den Diepwalle Forest erreicht. Bei dem Zustand der Straße konnten wir nur schwer glauben, dass es sich hier um eine offizielle Straße und nicht um eine inoffizielle Nebenstraße handelt. So braucht es auch nicht zu wundern, dass uns auf der Strecke kein einziges Auto entgegenkam oder uns überholte. Wir waren weit und breit die einzigen. Die 30+ Grad Sonnenschein an diesem Tag haben sicherlich auch noch ihr übriges dazu beigetragen. Es sind halt immer nur die (dummen) Touristen die sich von nichts und niemandem abschrecken lassen…
Rundwanderung auf dem Elephant Walk im Diepwalle Forest
Der Diepwalle Forest bietet im Rahmen des Elephant Walk drei Wanderschleifen in unterschiedlicher Länge an. Wir haben uns für die mit 7 km kürzeste Strecke (rote Route) entschieden. Diese Strecke soll zwar anstrengend, dafür aber die schönste der 3 Touren sein.
Martinas Wald-Koller nach der Hälfte der Tour
Der Wald ist einfach unglaublich. Der Laubwald ist wirklich dermaßen üppig grün, dass wir ihn eher in einem feuchteren Land als in Südafrika vermuten würden. Im Wald selbst ist es herrlich schattig. Die Vegetation ist wirklich sehr vielfältig. Es sind auch viele Tiere im Wald. Leider können wir sie nur hören und nicht sehen. Sogar wunderbare Farne sind zu sehen. Die Sonne sorgt für ein diffuses Lichterspiel. Es fehlten nur noch Feen, Zwerge und Kobolde. Am Anfang war der Weg noch wunderbar zu laufen. Es ging stetig bergab. Unten angekommen, dämmerte es mir, dass wir die gleiche Anzahl an Höhenmeter wieder nach oben laufen müssen. Kaum hatte ich diesen Gedanken zu Ende gebracht, ging es auch schon los mit der Steigung. Die hatte es stellenweise ganz schön in sich. Jetzt wussten wir auch warum im Reiseführer von anstrengend sein die Rede war. Auch hatten wir die Wärme ein wenig unterschätzt. Der Schweiß lief in Strömen. Meine Motivation war auf einmal ganz weit weg. Ich konnte auf einmal keinen Wald mehr sehen. Ich hatte genug davon. Aber es half alles Klagen und Motzen nichts. Ich musste da durch. Mein Mann kennt mich Gott sei Dank sehr gut und wusste, wie er mich wieder auf Trab bringt. Am Ende war ich dann doch ganz stolz, dass ich die Runde geschafft hatte. Es sei nur am Rande kurz erwähnt, dass die Rundtour 8,4 km lang war. Bei den angegebenen 7 km muss es sich wohl um „afrikanische“ Kilometer gehandelt haben.
Lohnt sich der Besuch des Diepwalle Forest?
Die Frage, ob sich der Besuch der Wälder nun lohnt oder nicht, ist nicht so einfach zu beantworten. Der Diepwalle Forest ist schon wirklich etwas Besonderes. Insbesondere auch deshalb, weil man diese Art von üppigem Wald hier so nicht vermuten würde. Wir waren davon schon begeistert. Insofern lohnt sich der Besuch m.E. schon. Ob man darin allerdings 8,4 km herumlaufen muss, bleibt dahingestellt. Ich meine die Hälfte davon ist auch ausreichend um einen guten und umfassenden Eindruck zu bekommen.





Liebe Martina, lieber Robert,
Eure Berichte und Bilder werden immer besser und besser und besser…… und interessanter und …… einfach phantastisch! Macht weiter so – so macht Ihr uns immer wieder aus Neue viel Freude und Interesse!!
Viel Spaß weiter auf Eurer Route
lg
Susi und Georg
Liebe Susi,
lieber Georg,
es freut uns sehr, wenn Euch unser Blog gefällt.
Lg
Robert und Martina