Die Nordküste der Bretagne ist ein einziger Traum. Man vermag es kaum zu glauben, dass man in der Bretagne ist und nicht in Südeuropa. Alles wirkt so lieblich und mediterran und die Palmen, die es hier auch zu sehen gibt, lassen keine Wünsche offen. Begünstigt wird dies durch den Golfstrom, der auch im Winter für milderes Klima sorgt. Frost gibt es hier so gut wie keinen. Die Küstenstraßen laden zu ausgiebigen Spazierfahrten ein und Robert hatte am Ende ein dickes Ohr von meinen nicht mehr enden wollenden Begeisterungsstürmen. Aber ich muss ihm ein dickes Lob zollen, er hat es mit Fassung ertragen.
Der Blick von oben auf die Buchten, Strände und Klippen ist einfach einmalig. Besonders bei Ebbe ist der Anblick noch intensiver und beeindruckender, da viele Gesteins- bzw. Felsformationen sichtbar werden und der Strand noch breiter erscheint.
Höhepunkt des Tages war Trégastel bzw. dessen Strand. Wir sind hier auf einem Küstenweg von Strand zu Strand gewandert, flankiert von fabelhaften Granitensembles, die unsere Phantasie auf Touren gebracht haben. Auch wenn es sich um roten Granit handelt und die Felsformationen anders sind, hat uns das ganze an die Seychelleninsel La Digue erinnert. Es war genauso romantisch und malerisch wie dort. Wir konnten uns mal wieder gar nicht richtig satt sehen.


