Juchhuuuuu, endlich in Cornwall angelangt. Unser erster Stopp galt Looe, dass sich in East und West Looe gliedert, getrennt durch den gleichnamigen breiten Gezeitenfluss. Verwundert stellen wir fest, dass wir an unseren ersten Besuch vor 17 Jahren null Detail-Erinnerungsvermögen mehr haben. Aber auch dieses Mail sind wir vom Ausblick auf die Stadt, deren beide Teile sich die Hänge hinaufziehen, hin und weg. Gerade bei Ebbe, wenn die Fischerboote auf dem Trockenen liegen, hat das ganze noch mehr Charme. Auch hier kann man sich schön durch die wusseligen Gassen treiben und sich eine oder andere cornische kulinarische Spezialität schmecken lassen. Wer Baden möchte, findet sogar einen kleinen Sandstrand.
Das Beste an Looe ist aber, dass hier der Küstenwanderweg in gut 8 km zum verschlafen wirkenden Nest Polperro führt. Auf dem gut begehbaren Weg hat man immer wieder schöne Ausblicke auf die Küstenabschnitte und es gibt auch immer wieder die Möglichkeit einen Badestopp einzulegen, z.B. in der Talland Bay. Der Blick, der sich dann am Ziel von oben auf Polperro bietet ist einfach einmalig und hat mich zum Dauer-Schwärmen verleitet. Polperro ist Romantik pur und sicherlich die richtige Lokation für eine Schmonzette a la Rosamunde Pilcher. Mittelpunkt von Polperro ist der alte Hafen mit Fischer- und Segelbooten, der zum Meer hin von steilen Felsen umringt und geschützt ist und sich keilförmig in den Ort hineinzieht. Der Ort selbst besteht aus kleinen Cottages, den typisch engen verwinkelten Gassen, kleinen Läden, Pubs und Teestuben. Autos sind aus Polperro verbannt.
Richtig bewohnt ist der Ort m.E. nicht mehr, denn die meisten Cottages können als Ferienwohnung gemietet werden Auch wenn hier im Sommer die Touristen nur so einfallen, ist Polperro ein Besichtigungs-Muss eines jeden Cornwall-Urlaubers. Ich glaube es gibt nur wenige Küstendörfer die traumhafter oder idyllischer sind. Und wie gesagt, am schönsten ist es, Polperro über den Küstenpfad erreicht. Die insg. 20 km hin und zurück (incl. Herumlaufen in der Ortschaft) lohnen die Mühe in jedem Fall. Ich muss allerdings gestehen, dass uns unsere Füße am Abend doch ein wenig geschmerzt haben. Wir sind das Laufen einfach nicht mehr gewohnt. Wird Zeit, dass wir hier in Cornwall wieder mit dem Wandern anfangen.
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