Bei dem Saltstraumen in der Nähe von Bodo (in Nordnorwegen noch oberhalb des Polarkreises) handelt es sich um den größten Gezeitenstrom der Erde. Durch den 3 km langen, nur 150 m breiten Sund zwischen den Inseln Straumoya und Straumen werden während des sechsstündigen Gezeitenwechsels bis zu 400 Millionen Liter Wasser gepresst. Der Wasseraustausch zwischen dem Meer und dem 230 km2 großen Becken des Skjerstadfjords erfolgt mit 13km/h und produziert Strudel und Wirbel, die bis zu 10 m breit und 8 m tief werden.
Das ganze war sehr beindruckend und der Besucheraussichtspunkt war wirklich extrem nah dran. Wir hatten das Gefühl, mittendrin in den kraftvollen Strudeln zu sein. Ich habe so einen Gezeitenstrom in dieser Intensität noch nie gesehen. Dieser Abstecher hat sich mehr als gelohnt und das schlechte Wetter sprich Regen hat zu der Szenerie der Strudel und Wirbel gar nicht mal so schlecht gepasst.
