Unser Ziel in Portsmouth waren die Historic Dockyards, die alten Werft- und Dockanlagen, die dem britischen Verteidigungsministerium unterstehen. Seit 500 Jahren ist hier die Royal Navy zu Hause und hier ballt sich die Seefahrtsgeschichte Grossbritanniens. Neben Museen, Attraktionen für Groß & Klein und einer Hafenrundfahrt gibt es einige alte Schiffe zu besichtigen – die HMS Victory (Flagschiff von Nelsons Flotte), die HMS Warrior 1860 (Dreimaster mit gusseiserner Panzerung – 1860 vom Stapel gelassen), die HMS Alliance (das einzige noch bestehende WW2 U-Boot) und die Reststücke der Mary Rose (Flagschiff von Heinrich VIII, das 437 Jahre auf dem Meeresgrund lag). An einem Tag ist es nicht möglich alles zu erkunden. Wir wollten keinen 2ten Tag dranhängen, was anhand der Eintrittskarte möglich gewesen wäre und haben uns daher auf die für uns interessanten Attraktionen beschränkt.
 Die Besichtigung bzw. der Rundgang durch die HMS Victory hat uns sehr beeindruckt und dies nicht nur wegen Admiral Nelsons Husarenstück in der Schlacht von Trafalgar. Es überrascht mich immer wieder, dass es damals schon möglich war, Schiffe zu bauen, die all diese schweren Kanonen und alles was noch zu einem Kriegsschiff gehört, trage konnten ohne unterzugehen. Auch das Leben auf so einem Schiff war kein Zuckerlecken. Insbesondere die einfachen Seeleute, die auf den Kanonendecks ihren Dienst versahen, waren wirklich arme Hunde. Die Geschichte von Admiral Nelson und seine Rolle bei der Schlacht von Trafalgar wird sehr ausführlich und eindrücklich dargestellt. Ein lebendiges Stück Geschichte wird hier gezeigt.
Die Besichtigung bzw. der Rundgang durch die HMS Victory hat uns sehr beeindruckt und dies nicht nur wegen Admiral Nelsons Husarenstück in der Schlacht von Trafalgar. Es überrascht mich immer wieder, dass es damals schon möglich war, Schiffe zu bauen, die all diese schweren Kanonen und alles was noch zu einem Kriegsschiff gehört, trage konnten ohne unterzugehen. Auch das Leben auf so einem Schiff war kein Zuckerlecken. Insbesondere die einfachen Seeleute, die auf den Kanonendecks ihren Dienst versahen, waren wirklich arme Hunde. Die Geschichte von Admiral Nelson und seine Rolle bei der Schlacht von Trafalgar wird sehr ausführlich und eindrücklich dargestellt. Ein lebendiges Stück Geschichte wird hier gezeigt.

Nach über 400 Jahren auf dem Meeresgrund wird die Mary Rose nun über mehrere Jahre getrocknet und somit konserviert.
In einem Museum wird der Schiffsrumpf der Mary Rose gezeigt und die rund um ihn gefundenen Ausstellungsstücke. Damit der Schiffsrumpf nicht zerfällt wurde ein neuer Konservierungsstoff entwickelt. Er ist noch nicht frei zugänglich, sondern wird derzeit noch abgeschottet getrocknet. Der Blick darauf ist nur durch Fenster sichtbar. Das ganze ist schon beeindruckend und auch die unter Wasser gefundenen Stücke des täglichen Lebens machen einen neugierig. Dennoch so richtig vom Sockel haut es mich nicht. Denn wer schon einmal die Gelegenheit hatte, die Wasa in Stockholm zu sehen, der wird feststellen, dass diese nur schwer zu toppen ist. Ein echtes Luxus-Problem, dass wir hier haben …!!!!

Im Hintergrund liegt die HMS Illustrious. Der Flugzeugträger kehrte gerade von seiner letzten Fahrt zurück, bevor er ausser Dienst gestellt wird. Die Dame, die uns fotografierte, hatte Tränen in den Augen.
Am schönsten war die Hafenrundfahrt, von der aus die alten Segelschiffe, außer Dienst gestellte Kriegsschiffe und gerade im Hafen ankernde noch aktive Kriegsschiffe zu sehen waren. Wir hatten sogar die Ehre, noch einen Blick auf den Flugzeugträger HMS Illustrious (Die Glanzvolle), einen Veteranen des Falklandkrieges an seinem letzten aktiven Tag zu werfen – am nächsten Tag wurde er außer Dienst gestellt.
Wir hatten wieder einmal einen sehr interessanten und kurzweiligen Tag. Die Historic Dockyards können wir nur weiterempfehlen. Sie sind wirklich für jedermann geeignet und nicht nur für Marine-Freaks.
