Südafrika wir kommen!

Unsere Reisevorbereitungen für Südafrika sind abgeschlossen

Reisebüro oder selber buchen?

Steht das Reiseziel, Südafrika, erst einmal fest dann steht man oft vor der Qual der Wahl. Route selbst zusammenstellen und buchen oder dies von einem spezialisierten Reiseunternehmen machen lassen. In Bezug auf Afrika haben wir die Erfahrung gemacht, dass es sehr gut, wenn nicht gar „unbezahlbar“ ist, die Reise über ein Spezialreisebüro zu buchen. Ein solches Reisebüro ist für uns Bush Legends mit Sitz in Wiesbaden. Ellen Spielberger und ihr Team sind sehr kompetent und wahnsinnig engagiert. Wir haben nun schon mehrere Reisen nach Afrika über sie gebucht und sind immer wieder aufs Neue begeistert. Die perfekte Rundum-Betreuung und eine auf unsere Wünsche maßgeschneiderte Reiseroute mit vielen tollen Hotel- und Camp-Highlights sind jedes Mal garantiert. Bush Legends ist eines der wenigen Reisebüros die wir uneingeschränkt weiterempfehlen können.

Klärung der notwendigen Impfungen & gesundheitlichen Risiken für Südafrika

Südafrika ist bei vielen als Reiseziel sehr begehrt, da es vermeintlich keine großen gesundheitlichen Risiken birgt. Man kann sozusagen nahezu aus „dem Stand“ dorthin reisen. Dies gilt jedoch nur eingeschränkt für bestimmte Gebiete wie z.B. Kapstadt, die Winelands und die Garden Route. Und vorausgesetzt man verfügt über einen „Grund-Impfschutz“ wie z.B. Diphterie oder Hepatitis. Je nach Reisegebiet sind zusätzliche Impfungen oder auch Prophylaxen notwendig. Da mit der eigenen Gesundheit nicht zu spaßen ist, kann ich jedem nur eine umfassende reisemedizinische Beratung ans Herz legen. Sparen ist hier keinesfalls angesagt! Unser Ansprechpartner ist in solchen Fällen immer das Tropeninstitut in Freiburg. Die Anfrage erfolgt einfach und problemlos über Internet. Schon wenige Tage später erhält man eine umfassende, auf seine Route abgestimmte Ausarbeitung. Diese enthält alle gesundheitlichen Risiken, Impfempfehlungen sowie weitere wichtige Informationen für die Reise. Stand Januar 2017 betrug die Beratungsgebühr für 2 Personen 30,83 Euro. Ich meine gut angelegtes Geld!

Mitnahme von Opiaten/Betäubungsmitteln nach Südafrika

So war es auch der Hinweis vom Tropeninstitut Freiburg, dass die Mitnahme von Opiaten nach Südafrika verboten ist. Es wird als schwerer Verstoß gegen das Betäubungsmittelgesetz des Landes angesehen und entsprechend bestraft. Ich bin chronische Schmerzpatientin und derzeit im Rahmen der Therapie auf Opiate angewiesen. In meiner Naivität bin ich davon ausgegangen, dass der vom Arzt ausgestellte Opiate-Pass ausreichend ist. Dies ist mitnichten der Fall. Wie bei so vielen Dingen ist die richtige Vorgehensweise schnell geklärt, wenn man den richtigen Ansprechpartner hat. Das Problem ist leider immer genau denjenigen zu finden. Letzen Endes ist es mir dann doch gelungen genau den- bzw. diejenige „aufzutreiben“. Der Ansprechpartner ist SARS (South African Revenue Service) in Brüssel (sars.brussels@skynet.be).

Die einzuhaltende Prozedur waren dann wieder Erwarten sehr einfach. Eine schriftliche Genehmigung der Opiate-Einfuhr dieser Behörde ist in meinem Fall (Stand Februar 2017) nicht erforderlich. Ich führe die Opiate ausschließlich für meinen persönlichen Bedarf mit und die eingeführte Menge übersteigt nicht meinen Bedarf für 3 Monate. Das einzige was ich auszufüllen, von meinem behandelnden Arzt zu betätigen und mit mir mitzuführen habe, ist das vom Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte bereitgestellte Formular. Bei der Einreise in Südafrika muss ich nichts angeben. Ich darf, wie sonst auch, durch den „grünen“ Ausgang den Einreisebereich verlassen.

Bitte bei Einfuhr von Opiaten nicht „blind“ auf meine Erfahrungen bzw. meine Vorgehensweise vertrauen. Diese können sich jederzeit ändern. Daher unbedingt immer vor Reiseantritt mit SARS klären, wie die korrekte Vorgehensweise ist. Ich wünsche keinem die Bekanntschaft mit südafrikanischen Gefängnissen.

Preisgünstiger Einkauf von Malerone (Malaria-Phrophylaxe)

Wir sind bei unserer Reise in Gegenden mit mittlerem (Hluhluwe und Imfolozi Park) und hohem (iSimangaliso Wetland Park) Malariarisiko unterwegs. Die Einnahme einer medikamentösen Prophylaxe ist daher empfohlen. Bei der Prophylaxe gehen die Meinungen stark auseinander. Die einen schwören drauf. Die anderen „verteufeln“ sie und haben lediglich für den Akutfall etwas dabei. Ich bin jemand, der zum einen etwas ängstlich ist und bei der Gesundheit kein Risiko eingehen will. Zum andern lieben mich die Mücken und Moskitos. So ist die Gefahr von einer infizierten Mücke gestochen zu werden etwas höher. Für uns ist daher die Malaria-Prophylaxe Pflicht. Wir haben bei vergangenen Reisen bereits mit dem Medikament Malerone gute Erfahrungen gemacht. Diese Tabletten haben wir immer gut vertragen. Leider ist der Preis dafür in den deutschen Apotheken sehr hoch. Eine Schachtel mit 12 Tabletten kostet um die 70 Euro. Ich bin daher auf die Suche nach einer sicheren alternativen Einkaufsmöglichkeit gegangen. Fündig geworden bin ich bei einer niederländischen Versandapotheke. Das gleiche Originalprodukt von Glaxo Smith Kline (kein Generika oder Produkt eines anderen Herstellers) kostet hier doch glatt nur die Hälfte. Im Vergleich zur Bestellung/Einkauf bei einer deutschen Apotheke u.U. ein wenig aufwändiger, aber dafür spart man bares Geld.

Unser Südafrika Reiseroute

Nachdem wir nun alles für unsere „Gesundheit“ getan haben, können wir frohgemut nach Südafrika durchstarten. Für alle, die uns auf dieser Reise begleiten möchten ein kurzer Überblick über unsere Reiseroute. Wir starten in Kapstadt. Wir werden erst die Winelands, die GardenRoute und das „Hinterland“ unsicher machen. Dann reisen wir über den Addo Elephant National Park zum Greater St. Lucia Wetland Park. Von dort geht es weiter zum Hluhluwe Imfolozi Park und zum iSimangaliso Wetland Park. Unterwegs sein werden wir 30 Tage. Zurück in die Heimat geht es dann von Johannesburg aus.

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