Wanderung durch die Rastenbachklamm in Kaltern

Über Treppen, Holzstege und Steine durch die Rastenbachklamm

Die Rastenbachklamm in der Nähe von Kaltern fasziniert uns jedes Mal aufs Neue. Sie stellt mit ihren Wasserfällen und Wasserbecken, den efeubewachsenen Bäumen, umgefallenen Stämmen und dahin plätschernden Wasser ein beeindruckendes Naturschauspiel dar. Die Durchwanderung der Rastenbachklamm ist für uns immer ein sehr abwechslungsreiches und kurzweiliges Vergnügen. Mit einer Dauer von ca. 2 ½ Std. ist die Rund-Strecke bestens geeignet für zwischendurch bzw. für einen halben Tag. Diese kleine Wanderung ist für uns bei nahezu jedem Südtirol-Aufenthalt ein Muss. Besonders im Herbst, wenn das Laub seine herbstliche Färbung zeigt, ist der Weg für uns besonders reizvoll.

Rundwanderung vom Parkplatz am Sportplatz in Kaltern

Vom Parkplatz der Sportzone St. Anton (Kalterer Ortsteil) führt die Wanderung zunächst über schmale Pfade durch den Wald hinab (zuerst Weg-Markierung 11A und dann Weg-Nr. 10 – Kardatscher Wanderweg). Mittendrin hat man einen sehr schönen Ausblick auf ein Stückchen des Kalterer Sees und die an ihn anschließenden Weinberge. Jetzt im Herbst ist das Laub der Weinberge tiefgelb gefärbt. Die Sonne taucht alles in ein goldenes Licht. Ein Ausblick bzw. Anblick zum Träumen!

Über einen kleinen Bergrücken gelangt man dann in die wunderschöne und wilde Rastenbachklamm (nach ca. 45 Minuten Hinweisschild „Rastenbachklamm“ – Weg-Nr. 1). Ab hier folgt man dem rauschenden Rastenbach über Treppen, Holzstege und Steine, vorbei an Wasserfällen, durch die enge Schlucht in Richtung Altenburg hinauf. Auch auf dieser Strecke hat man von weiter oben einen traumhaften Panoramablick auf den Kalterer See. Er zeigt sich in seiner ganzen Pracht und Schönheit. Dann in 15 Minuten weiter die Klamm hinauf bis zum Parkplatz Müllereck. Von dort führt der Wanderweg Nr. 11 (auf der anderen Seite der Altenburgstraße) ohne nennenswerte Höhenunterschiede zum Ausgangspunkt zurück. Ein bisschen Kondition muss man für diese Strecke schon mitbringen. Auch wenn der Höhenunterschied insg. nur 260 Meter beträgt, geht es doch streckenweise ganz schön steil und langgezogen nach oben. Zum Teil über Treppen, die es dann doch etwas in sich haben.

Stärkung in der Jausenstation Tiefenbrunner in Entiklar

Nachdem wir nach dieser tollen Wanderung wieder bei unserem Auto angekommen waren, meldete sich prompt unser Magen. Was lag also näher, als diesen Tag mit einem Einkehrschwung in der Jausenstation Tiefenbrunner in Entiklar zu beenden. Dieser kleine Weiler liegt bei Kurtatsch nahe von Tramin und damit auch in der Nähe von Kaltern.

Jausenstation Tiefenbrunner

Die Jausenstation Tiefenbrunner gehört mit zu den von uns favorisierten „Brotzzeit-Tempeln“. Man sitzt hier wunderschön im Freien im Garten, kann die wirklich guten Tropfen des hauseigenen sehr bekannten Weingutes genießen und sich gleichzeitig bei einer Südtiroler Brotzeit stärken. Besonders das Verhackte mit Zwiebeln hat es uns angetan. Was gibt es nach einer Wanderung schöneres als die müden Geister mit einer tollen Brotzeit und einem schönem Glas Wein wiederzubeleben. Für uns ist der Aufenthalt dort immer wieder ein Genuss. Daher empfehlen wir diese Jausenstation auch immer gerne weiter.

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