So ganz konnten und wollten wir es in puncto Befahrung der Küstenstraßen an der Côte d’Azur nicht ganz glauben und haben nochmals einen Versuch gestartet. Die D559 führt zwar immer am Meer entlang, allerdings ist die Strecke derart besiedelt und damit bebaut, dass in den seltensten Fällen das Meer zu sehen. Es gibt zwar ab und an Aussichtspunkte, an denen man einen Blick auf das Meer erhaschen kann, aber besonders zufriedenstellend ist es gemessen am zeitlichen Fahraufwand nicht. Die Küstenorte sind stark besucht und sehr touristisch und für Wohnmobile und selbst für unseren Kastenwagen gibt es so gut wie keine Parkplätze. Die Höhenbegrenzungsschranke bei 1,90 m lebe hoch ….! Also haben wir dieses Abenteuer rasch beendet und uns auf den direkten Weg  nach La Ciotat in der Provance begeben. Und das war im nachhinein gesehen das Beste was wir an diesem Tag machen konnten. La Ciotat ist der Ausgangspunkt für die Corniche des Crêtes, die nach Cassis führt.  Diese Route bzw. Straße führt auf einer serpentinenreichen Küstenstrecke durch die „Berge“. Lt. Reiseführer gehört sie zu den eindrucksvollsten Küstenrouten Europas und führt über die höchsten Klippen Frankreichs. Wir können die Aussage des Reiseführers nur bestätigen. Die Fahrt ist wirklich sehr eindrucksvoll und ein Highlight der Reise. Es gibt immer wieder Aussichtspunkte mit Parkmöglichkeit, die einen wunderbaren Blick auf das Meer und die schroffen steil aufragenden Klippen geben. Sehr in Erinnerung wird uns der Aussichtspunkt Cap de la Canaille bleiben, wo der Fels 362m tief senkrecht ins Meer fällt und einen faszinierenden Blick auf die Stadt Cassis bietet. Ich muss zugeben, dass mir zu Anfang der Fahrt nicht ganz wohl war – die Strecke ist lt. Reiseführer nicht ganz ohne und entsprechende Hinweisschilder warnen davor, die Strecke bei Mistral oder Sturmwarnungen zu fahren. Auch sind einige Stellen sehr schmal und sehr steil. Die Strecke runter nach Cassis hat z.B. ein Gefälle von 20 %. Mein Mann ist ein geübter Autofahrer, wir hatten strahlenden Sonnenschein, der Verkehr hielt sich aufgrund Vorsaison in Grenzen und die Abmessungen unseres Kastenwagens sind nicht mit einem großen Wohnmobil zu vergleichen. Ich habe mich daher schnell entspannt und die Fahrt wirklich sehr genossen. Zur Hauptsaison möchte ich die Strecke allerdings nicht fahren denn dann ist anzunehmen, dass es keine Parkmöglichkeit bei den Aussichtspunkten gibt und die Ausweichmanöver bei Gegenverkehr sind dann stellenweise auch nicht ohne.
Diese Route bzw. Straße führt auf einer serpentinenreichen Küstenstrecke durch die „Berge“. Lt. Reiseführer gehört sie zu den eindrucksvollsten Küstenrouten Europas und führt über die höchsten Klippen Frankreichs. Wir können die Aussage des Reiseführers nur bestätigen. Die Fahrt ist wirklich sehr eindrucksvoll und ein Highlight der Reise. Es gibt immer wieder Aussichtspunkte mit Parkmöglichkeit, die einen wunderbaren Blick auf das Meer und die schroffen steil aufragenden Klippen geben. Sehr in Erinnerung wird uns der Aussichtspunkt Cap de la Canaille bleiben, wo der Fels 362m tief senkrecht ins Meer fällt und einen faszinierenden Blick auf die Stadt Cassis bietet. Ich muss zugeben, dass mir zu Anfang der Fahrt nicht ganz wohl war – die Strecke ist lt. Reiseführer nicht ganz ohne und entsprechende Hinweisschilder warnen davor, die Strecke bei Mistral oder Sturmwarnungen zu fahren. Auch sind einige Stellen sehr schmal und sehr steil. Die Strecke runter nach Cassis hat z.B. ein Gefälle von 20 %. Mein Mann ist ein geübter Autofahrer, wir hatten strahlenden Sonnenschein, der Verkehr hielt sich aufgrund Vorsaison in Grenzen und die Abmessungen unseres Kastenwagens sind nicht mit einem großen Wohnmobil zu vergleichen. Ich habe mich daher schnell entspannt und die Fahrt wirklich sehr genossen. Zur Hauptsaison möchte ich die Strecke allerdings nicht fahren denn dann ist anzunehmen, dass es keine Parkmöglichkeit bei den Aussichtspunkten gibt und die Ausweichmanöver bei Gegenverkehr sind dann stellenweise auch nicht ohne.
 Cassis ist ein sehr nettes und lebendiges Hafenörtchen. Wir hatten den Eindruck, dass sich alles um den kleinen Hafen dreht. Hier wuselte es von Touristen und Einheimischen gleichermaßen. Ein Restaurant, Bistro, Cafe etc. reihte sich aneinander und veranlasste mich wieder einmal zu meiner Aussage: „Wie können die nur alle existieren, die nehmen sich ja gegenseitig das Geschäft weg?!“ Aber scheinbar funktioniert es, dann sonst gäbe es nicht so viele nebeneinander. Auch die obligatorischen Touristenläden mit allerlei provenzialischen Spezialitäten, Schnick-Schnack und Weinen haben nicht gefehlt. Aber genau diese Mischung hat es ausgemacht. Das Flair in Cassis war wirklich einmalig und es hat viel Spaß gemacht sich durch die kleinen Gassen des Hafenviertels treiben zu lassen.
Cassis ist ein sehr nettes und lebendiges Hafenörtchen. Wir hatten den Eindruck, dass sich alles um den kleinen Hafen dreht. Hier wuselte es von Touristen und Einheimischen gleichermaßen. Ein Restaurant, Bistro, Cafe etc. reihte sich aneinander und veranlasste mich wieder einmal zu meiner Aussage: „Wie können die nur alle existieren, die nehmen sich ja gegenseitig das Geschäft weg?!“ Aber scheinbar funktioniert es, dann sonst gäbe es nicht so viele nebeneinander. Auch die obligatorischen Touristenläden mit allerlei provenzialischen Spezialitäten, Schnick-Schnack und Weinen haben nicht gefehlt. Aber genau diese Mischung hat es ausgemacht. Das Flair in Cassis war wirklich einmalig und es hat viel Spaß gemacht sich durch die kleinen Gassen des Hafenviertels treiben zu lassen.
Das absolute Highlight und ein absolutes Muss war allerdings die Fahrt um den Grand Canyon du Verdon. Dieser spektakuläre Canyon ist durch Bergstraßen auf beiden Seiten erschlossen. Wir sind mittlerweile schon gut in der Weltgeschichte rumgekommen und haben viel gesehen, aber der Canyon du Verdon hat uns zu wahren Begeisterungsstürmen hingerissen und wir sind einfach nur beeindruckt, was die Natur alles so er- bzw. geschaffen hat. Ganz zu schweigen, von den Erbauern der Straße, die eine –zumindest in der Vorsaison- bequeme Umrundung des Canyons ermöglichen (als eine der Hauptattraktionen der Provence lockt die Schlucht jährlich eine Million Besucher an).
Ausgangspunkt für unsere Rundfahrt war das Dörfchen Moustiers-Ste.-Marie, das dank seiner eindrucksvollen Lage (wie ein Nest vor einer Felsenwand) wohl als malerischstes Provence-Dorf gilt. Das Dorf ist wirklich sehr entzückend und darf u.E. auf keiner Tour fehlen. Von dort ging es erst einmal auf der Nordroute durch eine sehr ansprechende Wald- und Berglandschaft nach Castellane (Endpunkt des Tages). Kurz hinter Moustiers hat man schon die ersten spektakulären Blicke auf den Lac de Ste.-Croix mit dem Beginn des Canyons. Seine schroffen oben an den Kuppen bewachsenen Felswände strahlen grell im Sonnenlicht. Man möchte am liebsten immer wieder stehen bleiben, so fantastisch sind die Ausblicke, die sich einem bieten. Aber abgesehen von den Aussichtspunkten ist ein Stehenbleiben kaum möglich – wir sind auf der Strecke leider nicht alleine unterwegs. Bei dem Dorf La-Palud-sur-Verdon zweigt die
ab und die hat es wirklich in sich. Ein Highlight jagt das andere – die Ausblicke werden immer phantastischer und unsere Begeisterung nimmt gar kein Ende mehr. Es ist mittlerweile schon sehr später Nachmittag und es ist kaum mehr Verkehr; nur noch PKWs unterwegs und keine Wohnmobile. So ist das Fahren der teilweisen engen und sehr serpentinenreichen Strecke kein Problem und wir kommen voll auf unsere Kosten. Nach diesem einzigartigen Naturerlebnis ging es dann auf direktem Weg nach Castellane. Am nächsten Tag haben wir dann die Umrundung auf der Südroute fortgesetzt. Diese war zwar auch sehr beeindruckend, für uns aber kein Vergleich zur Route des Crêtes mit ihren einzigartigen Panoramen. Kurz vor Ende der Strecke wurde es mit der Corniche Sublime wieder spektakulär. Der Blick auf den Verdon mit seinem türkisblauen sich dahinschlängelnden Wasser – einfach unglaublich. Nach dieser mehr als gelungene Tour, die unbedingt nach einer Wiederholung verlangt, ging es dann auf direktem Wege nach Aix-en-Provence, wo wir bei einem ausgedehnten Treiben durch die Gassen der Altstadt den Tag haben ausklingen lassen.
Aix-en-Provance ist die heimliche Hauptstadt der Provence und das bunte Leben und geschäftige Treiben sucht seinesgleichen. Allein rund 25.000 Studenten leben hier und die Preise für kleinste Studentenbuden sind -vergleichbar mit München- astronomisch hoch (18 qm Appartment für 480 Euro). Überall in Aix gibt es schöne Plätze mit kleinen Cafes, Imbissbuden und Restaurants – einer schöner und einladender als der andere. Eine Vielzahl von Geschäften – von erlesen bis ausgefallen oder einfach nur mit Touri-Souvenirs- laden zum Shoppen ein. Es empfiehlt sich nicht mit leerem Magen die Erkundung zu beginnen. Überall warten kulinarische Verlockungen in Form von Feinkostläden auf und es fällt wirklich schwer, diesen köstlichen Versuchungen zu wiederstehen. Allein die diversen Wein- und Käseläden ziehen einen förmlich in seinen Bann. Aix kann auch mit ein paar Sehenswürdigkeiten aufwarten. Unter anderem das Atelier bzw. die Werkstatt von Paul Cézanne. Wir haben allerdings alle Sehenswürdigkeiten links liegen gelassen und uns ohne Plan und Ziel durch die Gassen der Altstadt treiben lassen. Das Flair ist unbeschreiblich und es macht einfach ganz viel Spaß. Aix-en-Provence ist trotz des ganzen Trubels und der Parkplatznot unbedingt einen Besuch wert. Am Besten außerhalb der Altstadt parken und mit dem Bus ins Zentrum fahren. Wir können aus eigener Erfahrung sagen, dass dies sehr problemlos funktioniert.


