Der Krüger Nationalpark – das Reise-Highlight schlechthin!!!!

 

Mit dem Flieger in den Krüger Nationalpark

Der Krüger-Park besteht aus einem schmalen Landstrich an der Grenze zu Mosambik. Er erstreckt sich über 414 km durch die Provinzen Limpopo und Mpumalanga, vom Pafuri Gate im Norden zum Malelane Gate zum Süden. In der Südregion ist das meiste Wild zu finden und daher zieht es die meisten Besucher in den Norden. Auch wir waren im südlichen Krüger Nationalpark unterwegs.

Die Lion Sands Tinga Lodge… ein Traum!

Mit dem Flieger ging es von Johannesburg nach Skukuza und von dort in einer nicht einmal 10minütigen Fahrt mit dem Jeep in die Lion Sands Tinga Lodge im privaten Lion Sands Wildreservat. Das Lion Sands Wildreservat erstreckt sich in erstklassiger Lage sowohl über den südlichen Teil des Sabi Sands als auch als private Konzession im angrenzenden Krüger Nationalpark. Schon das Ankommen war ein Erlebnis. Die Lodge ist wunderschön am Sabie Fluss gelegen. Von der Terrasse unserer Suite hatten wir einen sehr guten Ausblick auf ein Teilstück des Sabie-Flusses. Wir wurden gleich bei der Ankunft von einem an Land grasenden Nilpferd und einer Horde Affen begrüßt.

Auf Pirschfahrt. Die Suche nach den Big Five

Wir haben es bisher bei all unseren Afrika-Reisen nicht geschafft, ein Nilpferd außerhalb des Wassers zu sehen und so war dies nun für uns ein mehr als gelungener Einstand. Unsere Suite war mehr als geräumig und die großzügige Terrasse verfügte sogar über einen kleinen privaten Plunge Pool, von dem aus sich die an unserer Suite vorbeiziehenden Tiere (z.B. Büffel und diverse Antilopenarten) wunderbar beobachten ließen. Die Suiten und überhaupt die ganze Lodge waren sehr geschmackvoll und gemütlich gestaltet. Das Wohlbefinden und die Erholung des Gastes standen im Vordergrund und so wurden wir während unseres Aufenthaltes rundum verwöhnt. Die Pirschfahrten waren jedes Mal ein Erlebnis. Wir hatten einen sehr guten Guide (Jabulani) und Tracker (Wanted). Beide kannten sich im Gebiet aus wie in Ihrer Westentasche und haben für uns zielsicher die Tiere aufgespürt. Wir waren jedes Mal aufs Neue überrascht, wie gut ihre Augen waren und welche Tiere sie aus welchen Entfernungen sehen und dann auffinden konnten. Auch ihr Hintergrundwissen war enorm.

Wir waren sehr froh, dass wir uns gegen das Selberfahren im Krüger Nationalpark entschieden haben. Die örtlichen Guides kennen sich einfach besser aus und haben ein geschultes Auge bzw. Blick um die Tiere aufspüren zu können. Auch dürfen sie die offiziellen Straßen verlassen und off-road fahren. In den Safari-Jeeps sitzt man auch höher und kann von dort die Tiere besser beobachten. Mit unseren Mitfahrern im Jeep – einem englischen Ehepaar- haben wir sehr viel Glück gehabt. Wir waren alle „gleichgestrickt“ und hatten zusammen unheimlichen Spaß. Es besteht durchaus die Möglichkeit, dass die Chemie nicht passt. Wir stellen immer wieder verwundert fest wie viele „furchtbare“ Leute sich in den privaten Lodgen tummeln und welche Vorstellungen diese von einer Safari haben. In diesem Fall gibt es dann aus unserer Sicht nur eines – in den Geldbeutel greifen und sich einen Jeep nur für sich alleine nehmen. Ansonsten ist die Wahrscheinlichkeit leider groß, dass man sich mehr über die Mitfahrer ärgert, als man sich über die Tierbeobachtungen freut.

 

Wir haben wirklich eine ganze Menge an sehr interessanten großen und kleinen Tieren gesehen. Absolutes Highlight war für uns, dass wir innerhalb einer Pirschfahrt alle Tiere der als Big Five bezeichneten vor unsere Linse bekommen haben (Elefant, Büffel, Löwe, Nashorn und Leopard). Das ist wirklich etwas ganz Besonders und kommt nicht allzu häufig vor. Wir waren auf jeden Fall sehr beglückt und beeindruckt!

Der tägliche Sundowner…. ein Genuss!

Unser Aufenthalt im Nationalpark war wahnsinnig erholsam, trotz des so frühen Weckens um 5:00 Uhr. Um 5:30 Uhr ging es nämlich nach einem schnellen ersten Kaffee schon los zur morgendlichen Pirschfahrt. Diese dauerte i.d.R. 3 – 3 1/2 Stunden und wurde von einer kurzen Kaffeepause mitten in der Wildnis unterbrochen. Danach gab es ein sehr leckeres Frühstück. Und dann war –nur vom Mittagessen unterbrochen – Erholung und Nichtstun angesagt. Wir hatten damit ausreichend Zeit ein wenig Schlaf nachzuholen und die Annehmlichkeiten unserer Suite zu genießen. Nach einer nachmittäglichen Stärkung (Tee-Time) ging es dann um 16:00 Uhr zur nächsten 3 – 3 ½ stündigen Pirschfahrt incl. Sonnenuntergang. Zu diesem gab es dann ein Gläschen  Wein oder was auch immer das Herz begehrte. Hach, war das schön!!!!! Der Abend wurde dann beschlossen mit einem perfekten Abendessen. Wer jetzt den Eindruck hat, dass der Aufenthalt nur aus sich im Jeep herumfahren lassen und aus Essen und Trinken besteht, dem kann ich nicht wiedersprechen. Aber genau das führt zu einer unheimlich schnellen Entschleunigung und unwahrscheinlichen Erholung und Tiefenentspannung. Uns ist es auf jeden Fall nie langweilig geworden – ganz im Gegenteil!!!

Einziger Nachteil des Aufenthaltes ist, dass nun der Hosenbund ein wenig zu eng ist und jetzt erst einmal „Schmal-Hans-Küchenmeister“ angesagt ist. Aber „Strafe“ für so viel Gaumenfreuden muss scheinbar sein ….!

Wir haben unseren Aufenthalt in dieser einzigartigen Lodge und die tollen Tierbeobachtungen sehr genossen. Die Zeit ist leider viel zu schnell vergangen. Wir sind uns jedoch einig: Wir kommen wieder!!!! Keine Frage!!!!

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