Das Wetter in Wales macht seinem schlechten Ruf alle Ehre
Der Wettergott meint es seit 1 Woche nicht mehr besonders gut mit uns. Anfangs war nach der großen Hitze nur der Himmel ständig grau und die Temperatur um 20 Grad geringer. Dann ging es los mit dem ständigen Nieseln von dem man nie wissen konnte ob es in einen stärkeren Regen übergeht. Heute schüttete es nun den ganzen Tag wie aus Kübeln. Aus dem angedachten Erkunden der Küste mit ihren schönen Stränden und Buchten war bisher leider nichts. Auch das Wandern auf dem berühmten Küstenpfad war bisher nicht möglich.
Wir versuchen daher seit Tagen die Zeit einigermaßen sinnvoll rumzubringen während wir auf besseres bzw. trockenes Wetter hoffen. Irgendwann muss sich doch mal wieder die Sonne zeigen.
- Fischerhütte (links oben) und Haus in denen Thomas Dylan schrieb, soff und lebte.
Also haben wir besichtigt, was es jenseits des Weges an Interessantem für uns zu sehen gab. Z.B. eine als romantisch eingestufte Schlossruine oder die letzte Heimstätte des walisischen Dichters Thomas Dylon. War alles ganz nett, aber grundsätzlich kann man sich das getrost sparen. Darum verzichte ich auf eine weitere Beschreibung.
Tenby, der Badeort, der selbst bei schlechtem Wetter Flair ausstrahlt
Trotz des schlechten Wetters mit grauem Himmel und Dauerregen hat uns der Badeort Tenby sofort in seinen Bann gezogen. Mit seinen dicht an dicht am Hafen gelegenen bunten Häusern strahlt er ein ganz eigenes Flair aus. Dieses wird auch nicht durch das schlechte Wetter merklich getrübt. Den lauten Trubel von englischen Badeorten sucht man hier vergebens. Gott sei Dank! Der Ort hat zwei schöne Strände an denen es sich bei schönem Wetter sicherlich gut baden lässt. Vor einem liegt das Eiland St Catherine’s mit einem Fort aus der Zeit Napoleons drauf. Bei Ebbe ist es zu Fuß vom Strand aus erreichbar. Auch mit einem alten Schloss kann Tenby aufwarten. Es thront am Hafen erhöht auf einem Hügel. Im Zentrum rund um die Kirche befinden sich mehrere Einkaufsstraßen. Die Dichte an Läden in bunt angestrichenen viktorianischen Häusern ist hier sehr hoch. Viele haben den typischen Krimskram bzw. Schnick Schnack den eigentlich keiner braucht. Es macht uns bzw. insbesondere mir immer wieder Spaß durch diese Läden zu stöbern. Und das nicht nur um dem Regen zu entkommen. Ich finde doch immer wieder das eine oder andere praktische für den Haushalt. Überall in Tenby laden nette Cafes, Pubs und Restaurants zu einem Einkehrschwung ein. Die meisten haben auch frische Muscheln aus der Umgebung auf der Karte. Ich kann aus eigener Erfahrung bestätigen, dass diese wirklich sehr gut sind. Ein Stopp in Tenby bietet für jeden Geschmack etwas. Wir waren von diesem kleinen Städtchen auf jeden Fall sehr angetan.










Liebe Grüße aus dem sonnigen Bayern und auf baldige Wetterbesserung!!!!
Ansonsten sind Eure Reiseberichte und Bilder wieder einmal fantastisch!
Macht´s gut
Vielen Dank an unsere treuen Leser für den super Kommentar!!!
Liebe Grüsse aus Wales…. Martina & Robert