Die Fondació Miró – Mirós Vermächtnis

Mirós Ausstellungsgebäude ein Beispiel für rationalistische Architektur 

Das Ausstellungsgebäude befindet sich auch dem Hügel Montjuïc. Von dort hat man einen phantastischen Ausblick auf Barcelona. Entworfen wurden das Gebäude von Josep Lluis Sert, einem Freund Mirós. Es ist ein Beispiel für rationalistische Architektur. Bekannteste Vertreter dieser Architektur sind Le Corbusier, Walter Gropius und Mies van der Rohe. Die Ausstellungsräume wurden um einen zentralen Hof herum angelegt. Die Ausstellungsräume werden dabei vollständig vom Tageslicht durchflutet. 

Die Sammlung der Fondació Miró 

Um das Gebäude ausstatten zu können wurde 1975 von Miró die Fundacío Miró gegründet. Die Bestände der Fundacío bestehen aus Schenkungen von Miró selbst. Ein Teil, kommt auch von seiner Frau, Pilar Juncosa und Joan Prats, einem Förderer der Stiftung. Die Sammlung umfasst 200 Gemälde, 180 Skulpturen und ca. 8.000 Zeichnungens. Daneben beinhaltet sie noch andere Werke des Künstlers aus den Bereichen Textilien und Keramik.

Analog zu Picasso tue ich mir sehr schwer den künstlerischen Gehalt der Bilder zu verstehen. Insbesondere seine späteren Werke sind für mich mehr Malübungen der Kindergartengruppe als Kunst. Im Gegensatz zu Picasso sprechen mich die „typischen“ Miró-Bilder aber trotzdem an. Denn sie sind so wunderschön bunt und auf eine ganz eigene Weise surreal. Das eine oder andere Bild würde ich mir sogar in der Wohnung aufhängen. Wohlwissend, dass ich diesbezüglich niemals in Verlegenheit kommen würde.

Die Architektur des Gebäudes bringt die Sammlung sehr gut zur Geltung. Die dort ausgestellten Werke werden hier sehr gut präsentiert. Der Besuch ist sehr kurzweilig und wirklich lohnend. Zum einen wegen des Gebäudes und dessen Lage bzw. Aussicht selbst. Zum anderen vermittelt die Ausstellung einen Querschnitt über das Werk Mirós in kompakter Form. Ich finde es immer wieder interessant das Werk eines Künstlers und seine Entwicklung in der Gesamtheit kennenzulernen. Auch wenn mich die Bilder nicht immer ansprechen bzw. mir nicht gefallen. Was macht man nicht alles für die „Allgemeinbildung“ ….!?

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