
Kurze Stippvisite in Zaragoza
Auf unserem Weg nach Bilbao haben wir einen kurzen Zwischenstopp in Zaragoza eingelegt. Zaragoza ist die fünftgrößten Stadt Spaniens. Hätten wir auf diese Stippvisite verzichtet, dann hätten wir auch nicht viel verpasst. Aber hinterher ist man meistens schlauer. Und es ist ja bekanntlich auch immer eine persönliche Geschmacksfrage. Dem einen gefällt es, dem anderen nicht. Mein Mann und ich waren uns jedoch darüber einig, dass die Stadt so gar nicht unsere ist. Sie hatte für uns einfach kein Flair. Typisch Großstadt halt. Mit einem kleinen Altstadtkern in dem sich alles Sehenswerte befindet.
Plaza del Pilar, Zaragozas Hauptanziehungspunkt
Zaragozas Hauptsehenswürdigkeiten gruppieren sich um die Plaza del Pilar. Der sehr große Platz wird beherrscht von der Basílica de Nuestra Señora del Pilar. Aufgrund ihrer Größe springt sie einem sofort ins Auge. Die Basilika mit ihren 11 mit bunten Ziegeln besetzten Kuppeln ist auch wirklich sehr eindrucksvoll. Im Inneren ist alles vom Feinsten. Die Orgel, das Chorgestühl und der Altar sind sehr aufwendig gestaltet und verziert. Auf uns wirkten die Kuppeln und die Gänge im Inneren der Basilika von der Art der Ausschmückung eher wie ein Gang oder eine Empfangshalle in einem Schloß.
Die um die Ecke liegende Markthalle wird gerade komplett saniert. Sie wurde dafür vollständig entkernt. Es steht nur noch ihr eingehülltes Gerippe. Für uns vollkommen unspektakulär sind die Restteile der römischen Stadtmauer. Hätten wir nicht aus dem Reiseführer davon gewusst, wir hätten es als solche nicht identifiziert. Zaragoza hat auch ein paar Museen zu bieten. Die haben uns allerdings von der Thematik nicht interessiert.






Die Aljafería, eines der schönsten Gebäude Zaragozas
Die Aljafería ist ein maurischer Palast aus dem 11. Jahrhundert. Er wird als das schönste Gebäude Zaragozas bezeichnet. In unserer „Verzweiflung“ bzw. Suche nach dem Besonderen der Stadt haben wir das Gebäude besichtigt. Es hat es allerdings nicht mehr herausgerissen.
Fairerweise müssen wir sagen, dass der Palast von außen schon sehr beeindruckend und schön ist. Besonders sehenswert im Inneren ist im Erdgeschoß der Bereich des islamischen Teil des Palastes, insbesondere die nördliche Säulenhalle. Die maurische Bauart mit ihren kunstvollen ornamentalen Ausschmückungen hat uns schon immer angezogen. Allerdings ist dieser Bereich sehr übersichtlich und schnell besichtigt. Die anderen Räumlichkeiten auf den anderen beiden Etagen sind unseres Erachtens eher unscheinbar. Abgesehen von ein paar wunderschön bemalten Holzdecken.
Ob es sich dafür allerdings lohnt einmal quer durch die Innenstadt zu laufen und Eintritt zu bezahlen muss jeder für sich selbst entscheiden. Für uns stand die „Herrlichkeit“ jedoch in keinem Verhältnis zum „Aufwand“. Dies kann jedoch auch daran liegen, dass wir in der Vergangenheit schon einige tolle und herausragende Gebäude im maurischen Stil besichtigt haben. Im Vergleich zu diesen kann die Aljafería leider im Inneren nicht mithalten.





Liebe Martina,
alles Gute und weiterhon viel Glück und Freude wünschen wir Dir zu Deinem heutigen Geburtstag – und zudem Glückwunsch zu Deinen immer so hervorragenden Schilderungen von Eurer Reise – einfach druckreif!
Mach´s gut und liebe Grüße an Robert
Susi und Georg
Liebe Susi,
lieber Georg,
vielen lieben Dank für Eure Geburtstagswünsche.
Martina