
Santiago de Compostela, eine Stadt im Rausch des Jakobswegs
Santiago de Compostela ist die Hauptstadt der nordwestspanischen Region Galicien. Den meisten ist die Stadt jedoch als Endpunkt des Jakobsweges ein Begriff. Nicht zuletzt durch Hape Kerkelings Buch „Ich bin dann mal weg“ gelangte dieser gerade in Deutschland zu einiger Bekanntheit.
Die Pilger des Jakobswegs und auch der Jakobsweg selbst stellen für Santiago de Compostela einen wichtigen Wirtschaftszweig dar. Die Jakobsmuschel, das Wahrzeichen des Jakobswegs, ist in der Stadt allgegenwärtig. Überall trifft man auf das Symbol. Sei es als Markierung der Route des Jakobswegs oder als Emblem auf allen möglichen und nur erdenklichen Souvenirstücken in den diversen Läden in der Altstadt. Der Phantasie sind dabei keine Grenzen gesetzt. Ich hatte das Gefühlt, es gibt nahezu keinen Gegenstand, der nicht dazu geeignet ist, das Jakobsmuschel-Emblem aufgedruckt zu bekommen. Man könnte meinen, die ganze Stadt befindet sich sozusagen im Rausch des Jakobswegs. Ganz zu schweigen von der Vielzahl an diversen Unterkünften für die Pilger bzw. Wanderer.