Gorges d’Heric, Wanderung durch die Schlucht

Wanderung

Und ewig rauscht der Fluss in der Gorges d‘Heric

Die Schlucht Gorges d’Heric war für uns die willkommene Gelegenheit um uns mal wieder länger die Beine zu vertreten. Der ca. 5 km lange Weg durch die Schlucht (einfache Strecke) verläuft auf einer schmalen asphaltierten und beständig ansteigenden Straße. Er endet an den wenigen Häusern des Weilers Heric.

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Canal du Midi, Verbindung zwischen Mittelmeer und Atlantik

Canal du Midi
Canal du Midi

Canal du Midi, baulicher Kraftakt im 17. Jahrhundert

Im 17. Jahrhundert hatte Paul Riquet die Idee, das Mittelmeer mit dem Atlantik durch einen Kanal zu verbinden. Damit sollte der 3.000 km lange und beschwerliche Seeweg um die Iberische Halbinsel vermieden werden. Dies war die Geburtsstunde des 240 km langen Canal du Midi, der seit 1996 auf der UNESCO-Liste des Welterbes steht. Der Baubeginn erfolgte 1666 mit finanzieller Unterstützung Ludwigs XIV. 22 Jahre später war er dann fertiggestellt. Allerdings bis zum Atlantik reichte der Kanal damals noch nicht. Aber er verlief immerhin zwischen Toulouse und Ste. Erst Mitte des 19 Jahrhunderts wurde mit der Fertigstellung des Garonne-Seitenkanals die Verbindung zum Atlantik hergestellt. 

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Sète, mediterrane Hafenstadt mit italienischem Flair

Vorfreude
Vorfreude

Sète, das „Klein-Venedig“ des Languedocs

Sète ist eine Hafenstadt an der Mittelmeerküste Südfrankreichs im Département Herault. Sie liegt 32 km südwestlich der Stadt Montpellier. Durch ihre Lage auf einer schmalen Landzunge zwischen dem Mittelmeer und der 18 km langen Lagune Étang de Thau ist Sète von allen Seiten von Wasser umgeben. Das Zentrum der Stadt ist der Canal Royal. Und auch sonst ziehen sich durch Sètedie Kanäle. Und wo es Kanäle gibt, sind meist auch die Brücken nicht weit. Allein 12 gibt es davon. Dies ist der Grund, warum Sète als das „Klein-Venedig“ des Languedocs bezeichnet wird. 

Sète hat uns auf den ersten Blick gefallen. Die Stadt hat ein ganz eigenes Flair, dass uns sofort für sich eingenommen hat. Der besonderen Stimmung am Canal Royal mit seinen schönen Häusern im italienischen Stil konnten auch wir uns nicht entziehen. Es hat uns unheimlich viel Spaß gemacht uns an den Kanälen entlang und durch die Altstadt treiben zu lassen. Und nicht zu vergessen die wunderbare Panoramasicht auf die Stadt vom 183 Meter hohen Stadthügel Mont Saint-Clair. Auch wenn der Aufstieg dahin mitunter etwas steil ist. 

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Domaine de l’Hortus – Unser Favorit im Languedoc

Abstecher zur Domaine de l’Hortus auf dem Weg an die Küste des Languedocs

Nachdem das Wetter leider umgeschlagen hat und auch für die nächsten Tage keine Besserung anstand haben wir unsere Route spontan abgeändert. Wir sind raus aus den höheren Lagen im Herzen des Languedoc und rein an die Küste. Man kann sagen, dass wir regelrecht vor dem Regen und dem tristen Wetter geflohen sind. Über Montpellier ging es fast schnurstracks nach Séte. Auf dem Weg dorthin haben wir aber noch einen Abstecher zum Weingut Domaine de l’Hortus gemacht. Es liegt ca. 30 km nördlich von Montpellier und somit fast auf dem Weg nach Séte.

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Cirque de Navacelles, als UNESCO-Kulturerbe ausgezeichnetes Naturereignis

Cirque de Navacelles

Cirque de Navacelles, einzigartiges Exemplar eines Felsentrichters 

Der in Okzitanien in Frankreichs Süden gelegene Cirque de Navacelles ist ein Naturereignis mit großer Anziehungskraft. 2011 erhielt es auch die Auszeichnung der UNESCO als Kulturerbe der Menschheit. Bei einem Cirque handelt es sich um einen rundlichen steilen Felsentrichter. Von der Natur durch Erosion geschaffen in über Jahrtausenden von Jahren. 

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Wanderung in der Gorges du Gardon

Gorges du Gardon, Anziehungspunkt für Paddler, Kletterer und Wanderer 

Der Höhlendurchgang
Der Höhlendurchgang

Die 22 km lange unter Naturschutz stehende Gorges du Gardon liegt in den Cevennen. Sie beginnt nahe der Ortschaft Russan und endet bei Remoulins. Über die Schlucht führt auch der bekannte Aquädukt Pont du Gard.

Die Landschaft dort ist sehr vielseitig. Direkt unten am Lauf des Gardons ist es sehr felsig. Entlang der schroffen Felswände ist die Vegetation dank der Feuchtigkeit durch den Fluss dagegen sehr üppig. Oben auf dem Felsplateau ist die typisch trockene Garrigue-Vegetation zu finden.

Paddler, Kletterer und Wanderer finden hier ideale Voraussetzungen um ihrer jeweiligen Leidenschaft zu frönen.

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Pont du Gard, die höchste Aquäduktbrücke der Welt

Wanderung für Sparfüchse von Saint Bonnet zum Pont du Gard

Der Pont du Gard ist der absolute Besichtigungsmagnet. Jeder Tourist in der Gegend sieht ihn sich an. Die Parkplatzkapazitäten sind daher wirklich enorm. Wer dem Wahnsinn etwas aus dem Weg gehen will und zugleich auch noch ein wenig die Gegend erkunden möchte, dem ist die nette kurze Wanderung von der kleinen Ortschaft Saint Bonnet zum Pont du Gard sehr ans Herz zu legen.

Die Wanderung dauert 1 Stunde die einfache Strecke. Wobei Wanderung fast schon zu hoch gegriffen ist. Es ist eher ein gemütlicher und nicht anstrengender Spaziergang. Gefunden haben wir diesen Tipp im Womo-Reiseführer Languedoc und Roussillion von Ralf Gréus. Hier ist auch der genaue Routenverlauf beschrieben. Auf dem Weg bekommt man darüber hinaus einen guten Eindruck von der Garrique. Das ist das typische Landschaftsbild im Languedoc. Es besteht aus kleinen Büschen wie Ginster, stachligen Steineichen, Rosmarin, Thymian und Wacholder.

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Uzès, mittelalterliche Kleinstadt mit Flair im Languedoc

Schmerzfreie Franzosen bei der Stellplatz-Wahl ihres Womos

Domaine St.Firmin

Die für Übernachtungen geeigneten Stellplätze in Uzès sind rar gesät. Insbesondere zum Wochenende hin sind die wenigen vorhanden sehr schnell besetzt. Die erste Wahl ist dabei die Domaine Saint Firmin, nur 4 Minuten zu Fuß vom Altstadtkern entfernt. Hier können wirklich viele Wohnmobile stehen und es gibt sogar eine Entsorgungs- und Versorgungsstation.

Wir haben mit ganz viel Glück den letzten freien Platz ergattert. Das dachten wir jedenfalls. Wir mussten jedoch feststellen, dass wir dabei einem Irrglauben aufgesessen sind. Die Franzosen sind wirklich absolut schmerzfrei was das Parken angeht. Sie finden immer noch eine Fläche wo sich ein Wohnmobil irgendwie abstellen lässt. Das sie damit vielleicht jemand anderen das Ausparken erschweren könnten, ist absolut unerheblich. Ich habe festgestellt, dass wir uns einfach zu viele Gedanken machen und viel zu rücksichtsvoll sind. Aber wir sind ja auch keine Franzosen. In dieser Hinsicht war der Aufenthalt für uns sehr lehrreich bis amüsiant. Leider haben wir nicht daran gedacht, ein Foto davon zu machen.

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Aven d’Orgnac Höhle, Paradies für Freunde von Tropfsteinformationen

Aven d’Orgnac, Referenz für die Erforschung des unterirdischen Klimas 

Die Höhle Aven d’Orgnac wurde erst im August 1935 durch den Speläologen Robert de Joly entdeckt. Sie ist nur durch einen engen, nach oben in 30 Meter Höhe geöffneten Schacht zugänglich. Dieser sieht aus wie ein Kamin, der Aven genannt wird. Das gesamte Höhlennetz erstreckt sich auf insgesamt 4 km. Es ist in drei Bereiche gegliedert. Ein Abschnitt ist für die Öffentlichkeit zugänglich. Der zweite bildet einen Speläologie-Bereich für sportliche Besucher und der dritte größere Bereich ist die für Besucher gesperrte Schutzzone. Die Höhle zählt zu den meist besuchten und am meisten untersuchten Höhlensystemen Frankreichs. Heute gilt sie weltweit als Referenz für die Erforschung des unterirdischen Klimas.

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Chauvet Höhle, die älteste „Kunstgalerie“ der Welt

Die Chauvet Höhle, Weltkulturerbe der UNESCO

Chauvet Höhle
Chauvet Höhle, UNESO Weltkulturerbe

Die nach Ihrem Entdecker Chauvet benannte Grotte, auch bekannt unter Höhle von Pont d’Arc, wurde 1994 in Vallon Pont d’Arc entdeckt. Diese Höhle ist so einzigartig, dass sie 2014 in das Weltkulturerbe der UNESCO aufgenommen wurde. Das Besondere an dieser Höhle sind die Höhlenmalereien. Die Schaffung dieser Malereien liegt geschätzte 36.000 Jahre zurück. Damit ist die Höhle in der Ardèche die älteste „Kunstgalerie“ der Welt. Dargestellt sind in über 400 Zeichnungen und Gravuren 14 verschiedene Tiere. Die meisten davon gefährliche Säugetiere wie z.B. Bären, Löwen, Rhinozerosse und Mamuts. Besonders hervorzuheben ist die künstlerische Ausgestaltung der Zeichnungen. Sie sind sehr gegenständlich und sehr perfekt ausgeführt. Und das mit den damaligen kümmerlichen Möglichkeiten und nur im Lichte einer Fackel bzw. Feuerscheins. 

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